Arizona Robbins und Calliope Torres ist die zweiundzwanzigste Folge der 12. Staffel von Grey's Anatomy.
Intro[]
- “Es gibt eine Bibelgeschichte, in der zwei Frauen um ein Kind streiten, das beide als das ihre beanspruchen. König Salomon musste entscheiden. Zwei Mütter, nur eine bekommt das Kind. König Salomon schlug den beiden Frauen eine 50/50 Teilung vor, das Kind buchstäblich in zwei Hälften zu schneiden. Alles endet, wenn eine Mutter ihren Anspruch aufgibt oder wenn beide auf ihrem Recht beharren und das Kind auseinander gerissen wird.”— Meredith Grey
Inhalt[]
Callie und Arizona versuchen mit ihren Anwälten doch noch eine außergerichtliche EInigung in ihrem Sorgerechtsstreit zu erzielen. Doch die beiden kommen nicht auf einen gemeinsamen Nenner.
Callie bringt Sofia am Morgen zu Maggie, die sich heute um sie und Meredith's Kinder kümmern wird. Dann brechen Meredith, Callie und Penny gemeinsam auf, um ins Gericht zu fahren. Zeitgleich macht sich auch Arizona aus dem Krankenhaus auf den Weg. Kurze Zeit später eröffnet die Richterin die Verhandlung. Zu Beginn stellt sie klar, dass Sorgerechtsstreits immer hart sind und das Gesagte nie wieder zurückgenommen werden kann. Sie möchte von Callie und Arizona wissen, ob sie wirklich fortfahren wollen. Beide bejahen. Owen wird daraufhin zu erst in den Zeugenstand gerufen. Er lobt Callie's Arbeit als Chirurgin und äußert sich positiv über ihre Umzugspläne. Dann wird Andrew DeLuca befragt. Sehr überschwänglich erzählt er, wieviel Glück und Freude Sofia ins Haus bringt. Danach wird Penny von Arizona's Anwältin in's Verhör genommen. Es stellt sich schließlich heraus, dass Penny nicht so viel über Sofia weiß wie sie vorgibt. In der Verhandlungspause sind Callie und ihre Anwältin nicht zufrieden mit dem bisherigen Verlauf, bleiben aber weiter zuversichtlich. Als nächstes tritt Bailey in den Zeugenstand, die sich eigentlich nicht auf eine Seite stellen wollte. In der Befragung muss sie aber zugeben, dass der Zeitplan von Arizona viel weniger vorhersehbar ist als der von Callie. Die Anwältin stellt es so hin, als würde Arizona die Arbeit ständig ihrer Tochter vorziehen.
Kurz vor ihrem Aufbruch hatte Arizona eine alte Patientin von sich, die schwangere Teenagerin Jenny, in der Notaufnahme in Empfang genommen. April und Alex müssen sie operieren und haben als Vertretung von Arizona den Geburtshelfer Dr. Russo hinzugezogen. Dr. Russo schlägt eine Behandlungsmethode vor, von der Alex nicht ganz überzeugt ist. Er lässt sich aber darauf ein. Arizona kehrt am Abend zurück und ist zufrieden mit Jenny's Behandlung. Callie und Meredith betrinken sich abends gemeinsam. Callie hat Angst, dass sie sich zwischen Penny und Sofia entscheiden muss und muss an Mark denken, der niemals gewollt hätte, dass Callie und Arizona sich um Sofia streiten.
Am nächsten Morgen bringt Arizona Sofia wieder zu Meredith nach Hause, wo sich heute Amelia um die Kinder kümmern wird. Sofia hat keine Lust dort zu bleiben und die beiden verabschieden sich ohne nette Worte. Im Zeugenstand wird nun Meredith befragt. Sie betont, wir sehr sie und Callie sich gegenseitig unterstützen und helfen. Sie muss dann aber eingestehen, dass das alles in Seattle stattfindet. All das würde Callie zurücklassen, wenn sie nach New York geht. Als Webber befragt wird, berichtet er, dass jedes Kind froh sein könnte, eine Frau wie Arizona als Vorbild zu haben. Doch Callie's Anwältin offenbart, wie oft Arizona mit Webber in einer Bar war. Dann legt sie auch noch private SMS zwischen Callie und Arizona vor, die zeigen, dass Arizona Sofia sehr oft zu Callie gegeben hat, obwohl sie an der Reihe war. Arizona ist in der Verhandlungspause verzweifelt, weil sie wie eine schlechte Mutter hingestellt wird. Ihre Anwältin kann sie aber beruhigen: Wenn sie selbst die Wahrheit sagt, wird sie gewinnen.
Als nächstes darf Callie selbst aussagen. Sie erzählt von dem Unfall, bei dem sie und Sofia fast gestorben wären. Aber da Sofia überlebt hat, musste Callie auch leben, um sich um sie zu kümmern. Zur gleichen Zeit verschlechtert sich der Zustand von Jenny's Baby so plötzlich, dass Dr. Russo entscheidet, das Baby auf die Welt zu holen. Alex und April sind strikt dagegen, wollen aber auch nicht Arizona kontaktieren. Diese wird derweil von Callie's Anwältin befragt. Diese bringt den Fakt auf, dass Arizona nicht Sofia's leibliche Mutter ist. Arizona betont, dass sie deswegen nicht weniger ihre Mutter ist. Sie hat sich damals entschieden, Sofia eine Mutter sein zu wollen und hat sie adoptiert. Nachdem wiederholt Arizona's Handy geklingelt hat, bittet sie die Richterin, den Anruf entgegennehmen zu können. Sie verkündet, dass sie die Verhandlung leider verlassen muss, um einem Baby das Leben zu retten. Sie sagt der Richterin noch, dass sie Sofia liebt und dass sie weiß - egal wie die Verhandlung ausgeht - dass Sofia behütet aufwachsen wird, da auch Callie ihr eine gute Mutter ist. Im Krankenhaus stürmt Arizona in Dr. Russo's OP und stoppt ihn. Sie wird das Baby noch weiter im Mutterleib lassen.
Am nächsten Tag treffen sich Callie und Arizona vor dem Gerichtssaal wieder. Callie sagt Arizona, dass sie eine gute Mutter ist. Doch Arizona sagt, dass sie ihr nicht verzeihen kann, was sie alles vor Gericht über sie gesagt hat. Dann ist das Gericht bereit, das Urteil zu verkünden. Im Anschluss sehen wir, wie Arizona Sofia bei Meredith abholt und überglücklich mit ihr den Heimweg antritt. Unterdessen fragt sich die völlig verzweifelte Callie, wie das nur passieren konnte und lässt sich von Meredith trösten.
Outro[]
- “Wenn Sie sich fragen, wie die Salomon-Geschichte ausging - Spoilerwarnung - die wahre Mutter würde ihr Kind lieber hergeben, als es auseinander reißen zu lassen. Aber was ist wenn es zwei wahre Mütter gibt? Unter den Umständen kann keiner gewinnen. Das ist eine völlig andere Geschichte.”— Meredith Grey
Cast[]
Hauptcast[]
- Ellen Pompeo als Dr. Meredith Grey
- Justin Chambers als Dr. Alex Karev
- Chandra Wilson als Dr. Miranda Bailey
- James Pickens Jr. als Dr. Richard Webber
- Sara Ramirez als Dr. Callie Torres
- Kevin McKidd als Dr. Owen Hunt
- Jessica Capshaw als Dr. Arizona Robbins
- Sarah Drew als Dr. April Kepner
- Jesse Williams als Dr. Jackson Avery
- Caterina Scorsone als Dr. Amelia Shepherd
- Camilla Luddington als Dr. Jo Wilson
- Jerrika Hinton als Dr. Stephanie Edwards
- Kelly McCreary als Dr. Maggie Pierce
- Jason George als Dr. Ben Warren
- Martin Henderson als Dr. Nathan Riggs
- Giacomo Gianniotti als Dr. Andrew DeLuca
Gast-Stars[]
- Wilmer Valderrama als Kyle Diaz
- Vanessa Bell Calloway als Lucinda Gamble
- Samantha Sloyan als Dr. Penelope Blake
- Anne-Marie Johnson als Richterin Madeline Kane
- Gwendoline Yeo als Michelle Carpio
- Rebecca McFarland als Tara Parker
- Stephen Mendel als Dr. Norman Russo
- Morgan Lily als Jennifer Parker
Co-Stars[]
- Elyas Qureshi als Gerichtsdiener
- Eva Ariel Binder als Sofia Torres
Musik[]
- Nothing Compares 2 U von Prince
- Rise Up von Andra Day
Episodentitel[]
Der originale Episodentitel Mama Tried bezieht sich auf einen Song von Merle Haggard.
Trivia[]
- Als Tribut an den Sänger Prince wurde einer seiner Songs in der Episode verwendet. Er verstarb nur wenige Wochen vor Ausstrahlung der Folge. Shonda Rhimes ist ein großer Prince-Fan.
- Der Gerichtssaal ist der gleiche wie in How to Get Away With Murder.
- Es ist die letzte Episode, in der Callie und Meredith eine gemeinsame Szene haben.
Galerie[]
Zitate[]
- Lucinda: Als Alleinerziehende helfen sie sich gegenseitig sicherlich oft aus. Callie bringt Sofia manchmal zu ihnen, wenn sie arbeiten muss oder wenn sie Pläne hat oder wenn sie eine Nacht frei haben möchte, richtig?
- Meredith: Eine Nacht frei? Mutter zu sein ist kein Job. Wir haben nie Feierabend. Es gibt keine freien Nächte. Wir sind beide alleinerziehend. Das ist kein Schimpfwort. Aber wir brauchen hier und da Hilfe, wenn wir unserer Kinder mit heilen Knochen durchs Leben buxieren wollen. Also unterstützen wir uns gegenseitig. Das ist kein Zeichen von Schwäche oder schlechter Erziehung, falls sie darauf hinaus wollen. Dazu braucht man ein Dorf. Und wir haben ein ganzes Dorf.
- Lucinda: Hier in Seattle.
- Meredith: Was?
- Lucinda: Das Dorf, was sie gerade erwähnten. Das Unterstützungssystem. Das unerlässige Netzwerk, das die Mütter aufgebaut haben. Das ist alles hier in Seattle. Sofias Freunde, ihre Schule, ihre Lehrer, ihr Zuhause. Das ist alles hier in Seattle. Das würde Sofia zurück lassen müssen.
- Michelle: Wie begann der Tag, an dem Sofia geboren wurde?
- Callie: Mit einem Autounfall.
- Michelle: Können sie uns noch sagen, was sie von den Unfall noch wissen?
- Callie: Ich weiß nicht mehr sehr viel, aber ich weiß noch, dass ich auf der Motorhaube wach wurde. Ich lag in Glassplittern. Ich war kaum bei Bewusstsein. Tut mir leid
- Michelle: Nehmen sie sich ruhig Zeit.
- Callie: Ich kann mich nicht so gut erinnern. Was ich noch weiß, dass ich starke Schmerzen hatte. Ich war fast tot. So wie ich da lag. Ich hätte fast aufgegeben, aber das konnt ich nicht, weil ich mit Sofia schwanger war. Dann wäre ich nur ich, sondern auch sie, gestorben. Wir wären tot. Ich wollte einfach für meine Tochter da sein. Der einzige Grund warum ich heute noch lebe ist mein Kind.
- Michelle: Um das klarzustellen: Dr. Sloan und Dr. Torres waren Sofias Eltern. Und dann sind sie aufgetaucht.
- Arizona: Ich bin nicht aufgetaucht. Ich bin Sofias Mutter. Ich habe sie adoptiert.
- Michelle: Ihre Nachnamen lauten Sloan und Torres.
- Arizona: Ich muss sie in ihren Interesse hier unterbrechen. Sie werden mir hier wohl nicht unterstellen, dass ich weniger Sofias Mutter bin, weil wir nicht die gleiche DNS haben.
- Michelle: Ich muss doch sehr bitten.
- Arizona: Denn es wäre beleidigend. Ein Schlag ins Gesicht für alle, die ein Kind adoptiert haben oder selbst adoptiert wurden.
- Michelle: Dr. Robbins!
- Arizona: Ich habe mich dafür entschieden, Sofias Mutter zu sein. Es ist mir nicht in den Schoß gefallen. Ich hatte die Wahl für Weggehen und Bleiben. Ich habe mich dafür entschieden Mutter zu sein. Und es war die beste Entscheidung meines Lebens!
- Arizona: Ich liebe meine Tochter. Ich möchte sie bei mir haben, aber ich weiß, egal wie es hier ausgeht, dass es ihr gut gehen wird. Sie wird gesund und behütet sein. Sie wird gut versorgt sein und geliebt werden, denn wir sind ihre Mütter.
- Callie: Wie auch immer die Richterin entscheidet. Ich weiß, dass du eine gute Mutter bist und daran wird sich nie etwas ändern.
- Arizona: Was du alles über mich hast sagen lassen, so etwas hätte ich dir niemals angetan. Niemals.