Grey's Anatomy Wiki
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Die Zeit steht still (Teil 1) ist die vierundzwanzigste Episode der 11. Staffel von Grey's Anatomy.

Intro[]

Wenn man im OP ist, bleibt die Zeit stehen. Man tritt an den Tisch. Man bewertet den Patienten, nimmt ein Skalpell zur Hand und zieht sich in eine Art Blase zurück. Dort zählen nur man selbst und die OP, sonst nichts. Keine Zeit, keine Schmerzen, keine Erschöpfung. Nichts. Im normalen Alltag passiert es auch. Wenn etwas Entscheidendes passiert, etwas Tragisches, erstarrt man. Man zieht sich in seine glückliche Isolation zurück. Es erscheint einem wie ein Augenblick, bin man aufschaut und plötzlich erkennt: Es ist ein ganz neues Jahr.Meredith Grey


Inhalt[]

Meredith und Amelia treffen am OP-Plan aufeinander. Dabei erfährt Amelia, dass Meredith ihr Haus zum Verkauf angeboten hat. Sie hat schon erste Angebote erhalten, ist sich aber noch gar nicht sicher, ob sie wirklich verkaufen will. Nach und nach kommen die anderen Oberärzte hinzu. Sie alle sind aufgeregt, weil heute die neuen Anfänger ihren ersten Tag haben. Die Oberärzte beobachten Webber's Rede von der Galerie aus und machen sich über die Anfänger lustig. Stephanie wendet das an, was sie damals von Meredith gelernt hat und trägt ihren neuen Anfängern ihre Regeln vor.

Owen überrascht Arizona und Amelia mit der Verkündung, dass er sich als Chefarzt zurückziehen will. Eine Begründung dafür liefert er jedoch nicht.

Jackson leistet seiner Mutter bei deren Hochzeitsvorbereitungen Gesellschaft. Diese will über April reden, doch Jackson ignoriert sie. Plötzlich wird er angepiept und muss zurück in's Krankenhaus. Ein Tunnel ist eingestürzt und es werden viele Verletzte erwartet. Anfangs werden nur Tote eingeliefert, doch dann bringen die Krankenwagen auch Überlebende. Auch Catherine hat sich wieder in's Krankenhaus begeben und begegnet direkt Webber. Er entschuldigt sich für seine Unpässlichkeit, doch Catherine ist ihm nicht böse, sondern will sich nützlich machen. Webber erfährt in der Notaufnahme, dass vor Ort ein Team gebraucht wird. Er schickt Meredith, Amelia, Maggie und April an die Unfallstelle.

Stephanie und ihre Anfänger nehmen die schwangere Joan in Empfang. Im Wagen befindet sich auch Andrew DeLuca, der angibt, selbst Chirurg zu sein. Er stellt sich bei Owen vor. Dieser engagiert ihn sofort als Unterstützung zur Behandlung der Verletzten.

Owen, Alex und Jo behandeln einen Jugendlichen, der eigentlich bereits dem Tode geweiht ist. Owen will jedoch eine experimentelle und hoch riskante Behandlungsmethode durchführen. Alex ist auf seiner Seite, doch Jackson und Catherine sind entschieden dagegen und versuchen, ihn davon abzuhalten. Owen meint, er bräuchte nur zwei Stimmen. Er bekommt den Segen von Webber und beginnt die Behandlung. Die OP verläuft tatsächlich erfolgreich, doch Webber und Catherine geraten darüber in Streit.

Als die vier an der Unfallstelle ankommen, offenbart sich ihnen ein grausames Bild. Sie sollen sich um den Patienten Keith kümmern, der in seinem völlig zerquetschten Auto liegt, aber trotzdem noch ansprechbar ist. Die vier machen sich an die Arbeit. Die Frau von Keith ist die schwangere Joan, die sich bereits im Krankenhaus befindet. Er erzählt den Ärzten, dass sie gleich nach dem ersten Date schwanger wurde. Die beiden lernen sich immer noch kennen. Die vier beraten das weitere Vorgehen, müssen aber schließlich der Wahrheit in's Auge sehen: Keith ist zu schwer verletzt und zu weit vom Krankenhaus entfernt, als dass er noch gerettet werden könnte. Während Meredith, Amelia und Maggie sich wieder auf den Rückweg machen, bleibt April noch vor Ort.

Bailey entdeckt, dass im Krankenhaus ein Buffet für das Personal aufgebaut wurde. Sie trifft dort Arizona, die ihr freudig berichtet, dass Catherine das Hochzeitsessen hat hierher liefern lassen. Sie erzählt Bailey, dass Owen weiter Chefarzt bleiben sollte. Wer will denn sonst diesen Job machen? Als Arizona weg ist, sagt Bailey zu sich selbst, dass sie schon gerne die Chefärztin wäre.

Einer der Anfänger macht bei Joan's Behandlung einen Fehler. Stephanie ist außer sich und verlangt, dass DeLuca ihr assistiert, um die Frau vor einer Lähmung zu bewahren. Plötzlich beichtet Andrew, dass er Anfänger ist, wie die anderen auch. Er war nur zufällig am Unfallort und wollte sich nützlich machen. Stephanie ist entsetzt und alarmiert Callie und Arizona, die die Patientin sofort in den OP schaffen. Arizona muss das Baby holen. Noch im Fahrstuhl kommt es zu einer positiven Wendung, denn Joan kann ihre Beine wieder spüren. Aber auch die Wehen spürt sie nun wieder und Arizona entdeckt, dass die Geburt bereits in Gange ist. Noch im Fahrstuhl bringt Joan ihren Sohn zur Welt.

Auf dem Rückweg streiten sich Meredith, Amelia und Maggie noch über den Patienten Keith. Während Amelia und Maggie der Meinung sind, dass man vielleicht doch noch etwas hätte machen können, will Meredith davon nichts wissen. Sie ist der Meinung, dass Keith keine Chance mehr hatte. Amelia redet sich in Rage und konfrontiert Meredith mit der Frage, wann und nach welchen Kriterien sie über Leben und Tod eines Menschen entscheidet. Ein Anfänger unterbricht sie, bevor Meredith antworten kann.

Amelia sucht Meredith in einem Vorratsraum auf. Meredith entschuldigt sich direkt dafür, dass sie den Patienten zurücklassen mussten und auch, dass sie Amelia nichts von den Hausverkauf erzählt hat. Sie entschuldigt sich auch dafür, dass sie weggegangen ist. Amelia sagt ihr, dass sie sehr enttäuscht ist, dass Meredith sie nicht angerufen hat, als Derek im Sterben lag. Sie ist Neurochirurgin, sie hätte ihm vielleicht helfen können. Meredith verneint dies, doch Amelia sagt ihr unter Tränen, dass sie sich nicht mal von Derek verabschieden konnte. Sie macht Meredith schwere Vorwürfe und sagt ihr deutlich, dass allein sie daran Schuld ist. Nachdem Amelia gegangen ist, bricht Meredith kurzzeitig zusammen.

Jackson berichtet Owen davon, dass April nicht mehr dieselbe ist. Er weiß nicht recht damit umzugehen. Owen sagt ihm, dass er April Zeit geben soll. Auch er hat sich verändert, schließlich will er als Chefarzt zurücktreten. Meredith geht unterdessen zu Alex und sagt ihm, dass sie sich in ihrem Haus nach Derek's Tod nicht mehr zuhause fühlt. Sie fragt ihn, ob die Kinder und sie eine Weile bei ihm wohnen können. Alex stimmt sofort zu. Sogleich werden Meredith, Amelia und Maggie wieder in die Notaufnahme gerufen. Sie trauen ihren Augen kaum, als April Keith mitsamt seines Autos hat abtransportieren lassen. Sie möchte ihm eine Chance geben.

Outro[]

Wie schafft man es zurück ins normale Leben? Es ist beängstigend. Die Zeit stand still. Jetzt rast sie davon. Man sucht ein Rettungsboot, etwas das einem Hoffnung gibt. Aber ist man dazu bereit, aus einer kleinen glücklichen Isolation in die große, grelle, blutige, grausame Welt hinauszutreten? Ist man bereit, das Unmögliche zu wagen?Meredith Grey


Cast[]

Hauptcast[]

Gast-Stars[]

Co-Stars[]

Musik[]

  • Portions for Foxes von Pr0files (Original von Rilo Kiley)
  • Bad Blood von Sleeping at Last

Episodentitel[]

Der originale Episodentitel Time Stops bezieht sich auf einen Song von Explosions in the Sky.

Trivia[]

  • Die Epidode wurde vom 13. bis 24. April 2015 gedreht.
  • Die Episode ist der erste Teil des zweiteiligen Staffelfinales.
  • Die Episode spielt am 1. Juli 2016, weil es der erste Tag der neuen Anfänger ist.
  • Interessanterweise kennt auch Arizona Richard's Rede zur Begrüßung der neuen Anfänger auswendig, obwohl sie erst nach Abschluss ihrer Ausbildung ans Seattle Grace kam. Es ist wahrscheinlich, dass sie die Rede kennt, weil sie sie in den Vorjahren gehört hatte.
  • Das gleiche kann über Ben gesagt werden, da auch er seine Ausbildung in einem anderen Krankenhaus begonnen hat. Er könnte die Rede auch in den Vorjahren gehört haben.
  • Zu Beginn der Episode sieht man Flashbacks aus der ersten Folge Nur 48 Stunden, in denen unter anderem Cristina und George zu sehen sind.

Galerie[]

Zitate[]

  • Stephanie: Also gut, ich hab drei Regeln! Erstens: Hör auf die Schwestern, respektiere die Schwestern, tu was immer die Schwestern sagen. Sie glauben vielleicht, Sie wissen mehr als die Schwestern. Ist aber nicht so! Zweitens: Ihr Leben dreht sich jetzt nur noch um mich. Nicht um Sie oder Ihren Freund, Ihren Streit mit Geschwistern oder Ihren bösen Ausschlag da unten. Wer auf mich konzentriert ist, lernt Chirurgiegott zu werden. Wer auf sich konzentriert ist, wird Tankwart! Drittens: Keine Klagen! Wer sich beklagt, der fliegt! Verstanden? Sie! Regeln wiederholen!
  • Cross: Auf die Schwestern hören, Sie bewundern, wer klagt, der geht.
  • Stephanie: Gut. Los geht's!

  • Meredith: Es tut mir leid, den Patienten dort gelassen zu haben. Es wär mir anders auch lieber gewesen. Und es tut mir leid, mit dir nicht über das Haus gesprochen zu haben.
  • Amelia: Du redest mit mir über Vieles nicht.
  • Meredith: Du bist sauer, dass ich weggegangen bin und auch das tut mir leid.
  • Amelia: Darum geht es doch gar nicht.
  • Meredith: Amelia, ich konnte nicht mehr atmen! Ich war wie gelähmt. Ich stand da drin und hab mich umgeschaut, hab meine Kinder, unsere Kinder gesehen, und es hat mir die Luft abgeschnürt!
  • Amelia: Du hast mich nicht angerufen.
  • Meredith: Ich hab niemanden angerufen. Ich brauchte Zeit.
  • Amelia: Ich bin Neurochirurgin. Ich hätte ihn retten können und du hast mich nicht angerufen.
  • Meredith: Amelia...
  • Amelia: Wer hat dich zuerst benachrichtigt? Die Polizei? Die Rettungshelfer? Wie weit war das Krankenhaus entfernt? Wie lange hast du dort gewartet, bis sie ihn hirntot erklären? Wie viele Stunden später war das, bevor ich informiert wurde? Wie oft hättest du dort die Möglichkeit gehabt, mich anzurufen? Wieso hast du es nicht gemacht?
  • Meredith: Du hättest nichts mehr für ihn tun können. Es war einfach zu spät.
  • Amelia: Das weißt du nicht, das weißt du nicht!
  • Meredith: Doch, ich weiß es.
  • Amelia: Was, wenn ich ihm hätte helfen können? Was, wenn ich die Chance gehabt hätte? Ich kann Wunder vollbringen. Ich hab bewiesen, dass ich das Unmögliche schaffen kann. Ich hätte nur da sein müssen! Wäre ich da gewesen und hätte ihn behandeln können...
  • Meredith: Es war zu spät. Als sie ihn... Es war zu spät.
  • Amelia: Wie konntest du nur? Du hast einfach den Stecker gezogen, ohne mir Bescheid zu geben. Ich konnte ihn nicht mehr sehen, hatte keine Gelegenheit, mich von ihm zu verabschieden. Ich hätte von dir etwas mehr Respekt und Höflichkeit erwartet, wenn mein Bruder im Sterben liegt! Ich konnte ihm nicht Lebewohl sagen, deinetwegen.

  • Meredith: Hey! Ich würde dich gern was fragen, aber dann dachte ich "Tu's lieber nicht", weil du wahrscheinlich ja sagst.
  • Alex: Dann frag nicht!
  • Meredith: Ich bin weggegangen und hab die Pause-Taste gedrückt. Ich hab das wirklich gebraucht. Aber ich kann jetzt nicht einfach auf Weiterlaufen drücken. Ich krieg den Alltag einfach nicht wieder hin. Ich fahr jeden Abend nach Hause in mein Haus und es ist nicht mein Haus. Es war das Haus von Derek und mir. Jetzt ist er tot und es ist wirklich nichts weiter als ein Haus. Ich bin zurück, aber ich bin nicht zu Hause. Und ich möchte mich Zuhause fühlen. Können die Kinder und ich eine Weile bei dir wohnen?
  • Alex: Klar! Kein Problem,
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