Höllenqualen ist die elfte Episode der 11. Staffel von Grey's Anatomy.
Intro[]
- “Es gibt einen Standardspruch, den wir sagen, wenn jemand stirbt. Wir sagen ihn zu den Angehörigen des Patienten. Wir sagen: 'Es tut mir aufrichtig leid'. Es ist eine passende Redewendung, aber eine leere Phrase. Sie tröstet nicht annähernd über den Schmerz hinweg, den sie erleiden. Dadurch können wir unsere Empathie ausdrücken, ohne ihr Leid selbst spüren zu müssen. Es schützt uns davor, diesen Schmerz zu fühlen, diesen dunklen, eindringlichen, unbarmherzigen Schmerz, der einen zerreißt. Und jeden Tag danke ich Gott dafür.”— April Kepner
Inhalt[]
April und Jackson erfahren, dass ihr Baby an Typ 2 der Krankheit leidet, dem schwersten möglichen Verlauf. Unmittelbar danach macht Heman Arizona klar, dass April nicht mehr ihre Patientin ist. Arizona kann als April's Freundin einfach keinen professionellen Abstand halten. Noch an diesem Tag trifft Catherine Avery im Krankenhaus ein. Sie schlägt April vor, dass sie die Geburt einleiten sollten. Danach kann April ihr Baby so lange im Arm halten bis Gott es zu sich holt. April ist mit dem Plan einverstanden und beruhigt sich etwas.
Meredith möchte über's Wochenende Derek besuchen und sucht einen Babysitter für ihre Kinder. Sie ist der Annahme, dass Alex sich um die Kinder kümmert. Dieser erzählt ihr jedoch, dass lediglich Jo ihre Unterstützung angeboten hatte. Dies lehnt Meredith jedoch strikt ab. Maggie hatte das Gespräch mitbekommen und sagt zu Alex, dass Meredith ruhig sie fragen könnte, schließlich würde sie gern helfen. Außerdem braucht Meredith jemanden, der ihren Dienst am Wochenende übernimmt.
Bailey, Callie und Ben nehmen in der Notaufnahme die Patientin Brenda in Empfang, die von ihrem Mann versehentlich mit einer Schrotflinte angeschossen wurde. Brenda klagt schon bald über Schmerzen am ganzen Körper und muss sofort operiert werden. Erst im OP stellen die Ärzte fest, dass Brenda schwanger ist und die Geburt bereits begonnen hat. Brenda ist entsetzt, war sie doch bisher der Annahme, sie könne keine Kinder bekommen. Callie muss als Geburtshelferin fungieren und bringt ein gesundes Mädchen zur Welt. Brenda bleibt jedoch keine Zeit mit ihrer Tochter. Zur Operation der Schusswunde wird sie sofort unter Narkose gesetzt.
In der Notaufnahme überlegen die Ärzte angestrengt, was sie April und Jackson Gutes tun könnten. Amelia kommt hinzu und sagt, dass sie den beiden ihre Privatsphäre lassen sollten. Sie hat in der Kapelle eine Kerze angezündet. April wird unterdessen als Patientin im Krankenhaus aufgenommen. Sie sagt zu Jackson, dass sie auf ein Wunder hofft und merkt dann, dass sie das alles gar nicht will. Sie stürmt aus dem Raum und lässt sich von Jackson auch nicht zur Rückkehr überreden. Jackson weiß sich nicht anders zu helfen und geht in die Kapelle. Er betet zu Gott, dass er April bitte zur Vernunft bringt und für sie da ist.
Amelia und Stephanie operieren den Hirntumor des Patienten Drew. Dieser ist aufgrund des Tumors bereits erblindet. Amelia ist auch nicht der Meinung, dass er je wieder sehen kann. Es geht nur darum, seine Lebenszeit zu verlängern. Zudem ist er ein ausgezeichnetes Übungsobjekt für die OP an Herman. Die OP verläuft hervorragend und alle sind überrascht, als Drew die Augen öffnet und trotz aller Vorhersagen wieder sehen kann. Stephanie gratuliert Amelia zu diesem großartigen Erfolg. Doch diese fährt Stephanie wütend an, dass sie niemals die Hoffnung verlieren darf und sich schon gar nicht auf Erfolgen ausruhen kann.
Auch der Ehemann von Brenda ist fassungslos. Sie haben jahrelang versucht, ein Kind zu bekommen und waren bei vielen Ärzten. Doch die Diagnose blieb gleich: Brenda kann keine Kinder bekommen. In der OP kommt es währenddessen zu schweren Komplikationen, die die Mitwirkung von Maggie erfordern. Es gelingt ihr jedoch, die Patientin zu retten. Sie und ihr Mann halten am Abend ihre Tochter im Arm und sind überglücklich. Währenddessen hat sich April wieder in der Notaufnahme an die Arbeit gemacht. Sie trifft dort auf eine Frau namens Wendy, die nach dem Tod ihres Verlobten nichts mit sich anzufangen weiß. Sie ist auch noch nicht bereit, nach Hause zu gehen. April hält ihr eine emotionale Rede, dass Gott ihr in dieser schweren Zeit helfen wird. Danach erklärt sie sich bereit, die Geburt einleiten zu lassen.
Webber kommt zu Meredith und bietet ihr an, ihren Wochenend-Dienst zu übernehmen. Meredith lehnt dankend ab, hat sie doch keinen Babysitter für ihre Kinder gefunden. Maggie steht zufällig daneben und bietet sich an. Meredith gesteht, dass sie niemals auf die Idee gekommen wäre, sie zu fragen. Maggie erzählt, dass sie Meredith als Freundin betrachtet. Außerdem backt und kocht sie gerne und sie liebt Kinder, also würde sie liebend gern auf ihre Nichte und ihren Neffen aufpassen. Meredith ist erstaunt, nimmt die Hilfe aber an.
April's Baby wird von Herman zur Welt gebracht. Freudestrahlend nehmen April und Jackson ihren Jungen namens Samuel in den Arm. Zur gleichen Zeit geht Amelia erneut in die Kapelle und stellt fest, dass alle Kerzen brennen. Als Owen hinzukommt, vertraut sie ihm an, dass ihr eigener Sohn damals 43 Minuten lebte. Owen nimmt ihre Hand.
Outro[]
- “Wir dürfen es nicht zu nah an uns herankommen lassen. Wenn wir auch nur etwas Anteil an der Liebe, der Freude und der Hoffnung nehmen würden, von denen sich unsere Patienten verabschieden, könnten wir niemals funktionieren. Also sagen wir 'Es tut mir aufrichtig leid' und wir hoffen, dass es den Trauernden etwas gibt. Ein klein wenig Trost, ein klein wenig Frieden, eine kleine Hilfe, abzuschließen. Etwas Gutes, ein klein wenig Schönheit inmitten der Finsternis. Ein unerwartetes Geschenk, genau dann, wenn es am meisten gebraucht wird.”— April Kepner
Cast[]
Hauptcast[]
- Ellen Pompeo als Dr. Meredith Grey
- Justin Chambers als Dr. Alex Karev
- Chandra Wilson als Dr. Miranda Bailey
- James Pickens Jr. als Dr. Richard Webber
- Sara Ramirez als Dr. Callie Torres
- Kevin McKidd als Dr. Owen Hunt
- Jessica Capshaw als Dr. Arizona Robbins
- Sarah Drew als Dr. April Kepner
- Jesse Williams als Dr. Jackson Avery
- Caterina Scorsone als Dr. Amelia Shepherd
- Camilla Luddington als Dr. Jo Wilson
- Jerrika Hinton als Dr. Stephanie Edwards
- Kelly McCreary als Dr. Maggie Pierce
- Patrick Dempsey als Dr. Derek Shepherd (nur Credit)
Gast-Stars[]
- Geena Davis als Dr. Nicole Herman
- Debbie Allen als Dr. Catherine Avery
- Jason George als Dr. Ben Warren
- Rob Nagle als Howard Bonaman
- Kim Hidalgo als Wendy
- Deidra Edwards als Brenda Bonaman
Co-Stars[]
- Jeremy Glazer als Drew Hawkins
- Gregory Michael Smith als Sanitäter
- Oscar Best als Pastor Rhinehold
Musik[]
In der Episode gibt es keine Hintergrundmusik.
Episodentitel[]
Der originale Episodentitel All I Could Do Was Cry bezieht sich auf einen Song von Etta James.
Trivia[]
- Die Dreharbeiten für diese Folge waren vom 13. bis 25. November 2014 angesetzt.
- Ab dieser Folge ist Kelly McCreary in der Serie im Hauptcast.
- Die musikalische Untermalung am Ende der Folge ist eine leicht abgewandelte Version derjenigen, die in Verlockung verwendet wurde.
- Die Szene, in der Stephanie mit Jo in der Kapelle über April und Jackson spricht, ähnelt einer Szene in Staffel 5, in der Callie mit Arizona in derselben Kapelle über Izzie spricht.
- Wie bei der Premiere in der Mitte der Staffel gibt es auch in dieser Folge eine besondere Version der Titelkarte am Ende, die den Grey's Anatomy-Titel mit einer brennenden Kerze im Hintergrund zeigt.
- Diese Folge ist die erste Folge, in der April Kepner das Voice-Over spricht.
- Sarah Drew, die zum Zeitpunkt der Dreharbeiten zu dieser Folge schwanger war, bekam 10 Stunden nach den Dreharbeiten zu der Szene, in der April Kepner ihren Sohn zur Welt bringt, die Wehen.
- Sarah beschrieb die Tischlesung für diese Folge als die emotionalste, die sie je erlebt hat.
Galerie[]
Zitate[]
- Nicole: Bei Typ 2 haben wir es mit geringen Geburtsgewicht, nicht richtig ausgebilder Lunge, Probleme beim Schlucken und Probleme bei der Atmung zu tun. Wenn sie bis zum errechneten Termin ausgetragen werden, sterben Typ 2 Säuglinge meistens innerhalb weniger Stunden oder Tage. Für ihr Baby besteht außerdem die Gefahr Interauterine Frakturen.
- April: Augenblick mal. Augenblick mal. Sagten sie interauterin?
- Nicole: Ja.
- April: Mein Baby. Seine Knochen brechen? Da wo er im Grunde geschützt sein soll, brechen seine Knochen? Nein, ich will. Kann er das spüren, wenn seine Knochen brechen? Spürt er das? Er hat Schmerzen.
- Nicole: Noch ein mal. Es tut mir aufrichtig leid.
- April: Es gibt keinen Weg. Wie soll ich nur mit meinen Glauben vereinbaren, was ich tun muss? Wie soll ich das nur im Einklang bringen?
- Catherine: Es gibt eine Möglichkeit, Liebes. Es gibt immer eine. Wir machen folgendes. Du wählst einen Tag aus. Zeitnah.
- Jackson:
- April:
- Jackson:
- April: Ok.
- Jackson:
- April:
- Callie: Okay, was können wir für die beiden tun?
- Ben: Blumen schicken? Lieber nicht. Ist unpassend.
- Callie: Ja, was können wir denn sonst für sie tun?
- Alex: Für wen tun?
- Callie, Bailey & Ben: Kepner und Avery.
- Alex: Da gibt's nicht viel.
- Jo: Blumen?
- Ben: Abgelehnt!
- Bailey: Was zu essen? Wer kocht?
- Callie: Niemand kocht. Ohh, Kepner kocht.
- Jo: Ein Obstkorb wäre vielleicht nett.
- Bailey: Oh stopp.
- Jo: Wir unterschreiben alle eine Karte. Schon gut, ich hör ja auf.
- Amelia: Ich hab 'ne Kerze angezündet. In der Kapelle. War ein gutes Gefühl. Lassen Sie ihnen einfach etwas Privatsphäre. Mehr wollen sie nicht.
- Meredith: Zola wird nach dem Essen um Kekse betteln. Lass dich nicht um den Finger wickeln! Und Bailey's Decke ist im Trockner.
- Alex: Wieso erzählst du das nicht Jo? Sie kümmert sich!
- Meredith: Was? Du hast es angeboten!
- Alex: Hab ich gar nicht! Jo hat's angeboten. Ich hab Bereitschaft.
- Maggie: Was ist denn los?
- Meredith: Ich lass meine Kinder nicht mit Wilson allein! Die ist 'ne Rotzgöre! Ich lass sie nur bei meinem Vertrauten. Cristina hat das dauernd gemacht!
- Alex: Cristina Yang hat deine Kinder gehütet!?
- Meredith: Ja!!
- Alex: Ich glaub dir kein Wort! Red mit Jo!
- Meredith: Keine Jo!!
- Maggie: Sie bittet Sie auf die Kinder aufzupassen?
- Alex: Sich sucht nach 'ner Möglichkeit, Derek in DC besuchen zu können.
- Maggie: Wieso fragt sie mich nicht? Sie kann mir doch vertrauen.
- Alex: Das meint sie nicht mit Vertrauter. Wünschen Sie sich die Rolle lieber nicht! Es ist 'ne Zumutung!